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03.12.2014
Die Marke der Stückgutlogistik Systempo bleibt in Bewegung
Seit 15 Jahren bietet die Marke Systempo der österreichischen Wirtschaft Transportleitungen für Stückgüter auf höchstem Niveau. Der Verbund von mittelständischen Spediteuren trotzt dem hartem Wettbewerb mit einer vielfältigen Produktpalette mit regionaler Kompetenz und hat sich damit als leistungsfähiger Dienstleister etabliert!
SPILLERN. Stückgut-Netzwerke mit landesweiter Flächendeckung bedürfen einer hohen Auslastung. Sie benötigen ständig Nachschub in Form von möglichst vielen Sendungen. Diese Herausforderung ist für die Betreiber solcher Systeme täglich aufs Neue zu meistern. Wenn sich dann auch noch die Konjunktur abzukühlen beginnt, wie das spätestens seit dem dritten Quartal 2014 in Österreich der Fall ist, verschärft das die Ausgangssituation für die einzelnen Protagonisten zusätzlich. Noch dazu wo die Sendungsgrößen kleiner werden. Wer da die Menger der bewegten Sendungen halten kann, darf sich auf die Schulter klopfen. Wobei abzuwarten bleibt, was das Jahr 2015 bringt.
Volker Binder kennt die mit dem Management entsprechenden Netzwerke verbundenen Herausforderungen. Demnach dreht sich in diesem „Business" stärker denn je alles um die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Stärkung der Systeme. Das kann entweder über eine sinnvolle Erweiterung des Produktportfolios oder mittels der ständigen Hinterfragung samt Optimierung der Netzwerkstruktur erfolgen.
Bei der Systempo Logistik stehen beide Vorgehensweisen auf der Agenda. Die auf elf Partnerunternehmen gestützte Marke für eine qualitativ hochwertige Stückgutlogistik in Österreich feiert 2014 das Jubiläum des 15-jährigen Bestehens. Das erfüllt Geschäftsführer Volker Binder mit einem gewissen Stolz, verstellt ihm aber nicht den Blick auf die bevorstehenden Herausforderungen. Er ist sich der Tatsache bewusst, dass ein Anbieter in diesem Marktsegment allein vom Umstand der langen Tradition nicht leben kann. Stattdessen erwarten die Kunden aus der verladenden Wirtschaft laufende Innovationen. Systempo leistet diesem Anspruch zuletzt mit der Einführung der flächendeckenden Ablieferscannung in Österreich Rechnung.
Das war eine beträchtliche Investition, die durch jedes Mitglied im Netzwerk mitgetragen wurde. Dabei sind die mittelständischen Unternehmen bis zu einem gewissen Grad Getriebene. Der allgegenwärtige Preisdruck und der Wettbewerb mit den großen internationalen Systemspeditionen zwingt ihre Eigentümer zur ständigen Hinterfragung und Optimierung der Prozesse. „Je mehr Verbesserungen man erkennen und umsetzen kann, umso erfolgreicher wird man sein können", sagt Volker Binder im Gespräch mit der Österreichischen Verkehrszeitung. Dafür bleibe bei Systempo noch einiges zu tun. Aber er sehe die Marke diesbezüglich auf einem guten Weg.
Wenn sich die mittelständischen Mitgliedsunternehmen von Systempo Logistik zur Etablierung von neuen Servicekonzepten durchringen, dann sollen sie davon etwas haben. Jede unbedachte Maßnahme kann bei größeren Investitionen Gefahrenmomenten von ungeahntem Ausmaß hervorrufen. In ganz Europa lichten sich die Reihen der Privatunternehmer mit Spezialisierung auf Tätigkeiten in der nationalen und internationalen Stückgutspedition. In manchen Gebieten gibt es für die Kooperationsverbünde kaum mehr Alternativen zu den bestehenden Partnerunternehmen. Die Überspannung ihrer bestehenden finanziellen Möglichkeiten wäre ein gravierender Fehler.
Trotz dieser Herausforderungen ist Volker Binder um die Zukunft von Systempo nicht bange. Die starke regionale Verankerung der Marke nährt seine Zuversicht auf eine fortgesetzte positive Geschäftslage. Zwar besitzt die Preisgestaltung auch in diesem Sektor der nationalen und internationalen Spedition einen hohen Stellenwert. Aber was nützt das dem Versandleiter eines Industrie- oder Handelsunternehmens, wenn er beim Auftreten eines Problemfalls in der telefonischen Warteschleife des „Call Centers" eines der global tätigen Netzwerkanbieters hängt und vergeblich auf eine rasche Lösung seines Falles wartet. „Hier bringen wir unsere persönlichen Beziehungen in Verbindung mit dem Bekenntnis zur proaktiven Bearbeitung von gegeben falls auftretenden Vorfällen ins Spiel", erklärt Volker Binder, der damit die Vorteile der Regionalität sowie der Netzwerkphilosophie auf ideale Weise miteinander verknüpft sieht.
Unter dem Motto „Mit Qualität überzeugen" bietet Systempo mit einem flächendeckenden Netz für Stückgutlogistik laut eigenen Angaben bestmögliche Dienstleistungen zu einem wettbewerbsfähigen Preis. Die Weiterentwicklung der Produkte bezeichnet Volker Binder als einen ständigen Prozess. Offenkundig wird das durch die Produktpalette, die außer dem Kernprodukt des „NxtDay Service" einen „Terminservice" mittels Zustellungen in klar definierten Zeitfenstern und Zusatzdienste in den Bereichen Cash Service/Nachnahmen und ADR-Gefahrgut einschließt. Beim „Paketservice" fließen die bei den Abholstellen übernommenen Kleinsendungen in das Netzwerk von GLS Austria ein.
Systempo basiert auf der Idee der Gründungsgesellschafter Johann Weiss GmbH, Johann Huber Spedition & Transport GmbH; Scheffknecht Transporte, Traussnig Spedition GmbH und Wenzel Spedition GmbH, die Ender der 1990er Jahren ein flächendeckendes Netzwerk für die Verteilung und Sammlung von Stückgütern in Österreich etablieren wollten. Basierend auf einer homogenen EDV Struktur erfolge im April 1999 dann der Startschuss für eine österreichweite, von mittelständischen, inhabergeführten Speditionen getragenen Stückgutkooperation. Auch wenn sich das Spektrum der Mitglieder im Netzwerk heute von der Anfangsphase unterscheidet, schlägt die Vision der Stückgutkooperation für Geschäftsführer Volker Binder nach wie vor am Puls der Zeit. 310.000 Sendungen im nationalen Verkehr und 40.000 internationale Sendungen im Jahr legen Zeugnis dafür ab. Und das Rad der Zeit dreht sich weiter!
@Österreichische Verkehrszeitung
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